Vorsorgliche Beweissicherung
Vor Beginn jeder größeren Baumaßnahme empfiehlt es sich sehr, eine vorsorgliche Beweissicherung durchzuführen. Denn häufig lassen sich nur dank der erhobenen Beweismittel später eingebrachte Haftungsansprüche Dritter einvernehmlich und fair regulieren.
Die fachgerecht durchgeführte Dokumentation ist auf jeden Fall sinnvoll für folgende Bauteile:
- Fassaden,
- Gehwege und Fahrbahnen,
- Mauern,
- innen liegende Räume (Untergeschoss bis Dachgeschoss),
- Fenster und Türen sowie für
- Kombinationen der vorgenannten Möglichkeiten
Um den Zustand vorhandener Nachbarbauten (Gebäude, Straßen usw.) vor dem Beginn der von Ihnen beabsichtigten Baumaßnahme eindeutig und unmissverständlich zu dokumentieren, fertigen wir in der Regel visuelle, hochauflösende Rissaufnahmen an, bei denen ein Maßstab mit abgelichtet wird.
Gerade bei komplexen Geometrien ist aber mitunter ein 3D-Laserscanner für die Dokumentation besser geeignet, weil dann im späteren Vergleich qualitative Aussagen über eventuell aufgetretene Deformationen getroffen werden können.
Für die permanente Beobachtung bestimmter Bereiche über einen längeren Zeitraum bieten sich unter anderem Monitoringmaßnahmen oder auch Erschütterungsmessungen an. So werden akute Veränderungen an den Bauteilen zuverlässig erfasst, erforderliche Sicherungsmaßnahmen können rechtzeitig veranlasst werden. Weiterführende Informationen zu diesem Themenkreis finden Sie auch auf der Seite Geomonitoring.